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Bevor aus einer engen Schulfreundschaft Liebe werden kann, ziehen die Eltern zweier Halbwüchsiger in andere Städte. Was bleibt, sind eine Brieffreundschaft und die bittere Erkenntnis verpasster Chancen. Ein aus semibiografischen Aufzeichnungen episodenhaft gewebtes Anime. Ähnlich wie in seinem Kurzfilm "The Voices From a Distant Star" bleibt der Regisseur dem Zwischenmenschlichen treu, das zum Drama avanciert, weil es nicht ausgelebt werden kann. Ein tief melancholischer, gänzlich unpathetischer Film, animiert in "altmodischem", atmosphärisch dichtem 2D-Verfahren, der das Vorurteil widerlegt, dass Animationsfilme nur für "leichte" Stoffe geeignet seien.
- Sehenswert ab 12.