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Ein im wirklichen Leben netter Kerl nennt sich im Knast, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbringt, "Charles Bronson". Protest, Widerstand, Schlägereien sind an der Tagesordnung und provozieren das Personal zu rabiaten Gegenmaßnahmen, die wieder zu Vergeltungsakten führen. Der nach der Biografie eines Strafgefangenen gestaltete Film beschreibt einen mörderischen Kreislauf aus Gewalt und Gegengewalt. Der dänische Regisseur lässt in seinem zweiten britischen Film seinen inszenatorischen Mitteln freien Lauf, was zunächst zu einem visuellen Feuerwerk voller Gewaltausbrüche und anderer drastischer Szenen führt, später aber Abstumpfung bewirkt.