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Bildgewaltige Saga über eine kurdische Familie, die durch die Kämpfe zwischen türkischer Armee und PKK-Guerilla sowie durch innere Konflikte zerrissen wird. Nach ihrer Zwangsevakuierung findet sich ein Teil von ihr in Istanbul wieder, ein Teil geht nach Norwegen. Das schicksalsträchtige Sittengemälde greift mit dem türkisch-kurdischen Konflikt und dem homosexuellen Coming-out eines Familienmitglieds zwei Tabu-Themen auf, die zwischen großformatigem Epos, bollywoodesker Farbenfreude und düsterer Landschaftsmalerei entfaltet werden. Mitunter an der Grenze zum Kitsch, verpackt der Film seine humanistische Botschaft publikumswirksam zwischen Pathos und "personal touch". (O.m.d.U.)
- Ab 16.