Unsterblicher Valentin

Komödie | Deutschland 1934/36 | 84 Minuten

Regie: Joe Stöckel

Vier Kurzfilme des genialischen Münchner Volkskomikers Karl Valentin (1882-1948), zusammengestellt zu einem abendfüllenden Programm , das - obgleich die Beiträge nicht gleichwertig sind - eine lohnende Begegnung mit dem Virtuosen des vertrackten Humors und seiner Partnerin Liesl Karlstadt vermittelt. Die Valentinaden haben neben literarischen auch sehr spezifisch filmische Qualitäten; sie handeln von der Tücke des Objekts und von der letztlichen Unmöglichkeit menschlicher Kommunikation. Valentins Komik, niemals ein nur vordergründiges Vergnügen, gilt mit ihrer destruktiven Rigorosität als Vorläufer des Absurden in Theater und Kino. 1. "Der Theaterbesuch" (1934): Als das aufgeregte Ehepaar, dem Theaterkarten geschenkt wurden, endlich mit der Garderobe fertig geworden ist, stellt sich heraus, daß die Karten für einen anderen Tag gelten. 2. "Im Schallplattenladen" (1934): Ein unschlüssiger Kunde löst im Plattenladen ein Chaos aus. 3. "Beim Nervenarzt" (auch: "Kalte Füße", 1936): Ein hypochondrischer Spintisierer als Opfer ärztlicher Behandlung. 4. "Der Firmling" (1934): Nach der Firmung geht der Vater mit seinem Sohn in ein viel zu vornehmes Gasthaus, wo es zu einem Skandal kommt. - Sehenswert ab 8.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1934/36
Produktionsfirma
Arnold & Richter/Arya/Ondra-Lamac/Providentia
Regie
Joe Stöckel · Hans H. Zerlett · Erich Engels
Buch
Karl Valentin · Liesl Karlstadt
Kamera
Franz Koch · E. Wilhelm Fiedler
Musik
Toni Thomas · Niko Perreiter
Darsteller
Karl Valentin · Liesl Karlstadt · Elisabeth Papperlitz · Reinhold Bernt
Länge
84 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6; nf
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 8.
Genre
Komödie
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