1952 verabschiedete die Bundesrepublik Deutschland das Bundesentschädigungsgesetz, das jedem KZ-Überlebenden ein Recht auf Entschädigung zugestand. Voraussetzung dafür war der Nachweis des erlittenen Schadens durch eine ärztliche Untersuchung. Der Film stellt vier Ärzte vor, die nach dem Krieg in die USA auswanderten und seit 1965 mit den Untersuchungen beauftragt wurden. Drei von ihnen waren bei der Wehrmacht; sie sprechen von ihrer neuen Aufgabe, der eigenen Vergangenheit und der Ignoranz, mit der sie den Überlebenden zunächst begegneten. Ebenso kommen die Opfer zu Wort, die durch die Untersuchungen mit den Traumata ihrer Vergangenheit konfrontiert wurden. In dieser Konfrontation beschreibt der Film die Absurdität der Wiedergutmachung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Entschädigt
- | Deutschland 2007 | 80 Minuten
Regie: Lilly Engel
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2007
- Produktionsfirma
- a.pictures/tv.production/ZDF/3sat
- Regie
- Lilly Engel
- Buch
- Lilly Engel
- Kamera
- Lukas Schmid
- Musik
- Shony Alex Braun · Biermösl Blosn
- Schnitt
- Nikola Gehrke
- Länge
- 80 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb
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