Ein Schüler aus armen Hause versucht, seine Familie zu unterstützen, wobei er für eine Arbeit sogar auf seine Schulbildung verzichten würde. Dabei verfällt er auf die Idee, die Lieblingstaube seiner kleinen Schwester zu verkaufen, ein lukratives Geschäft, da der Vogel immer wieder zurückkehrt und aufs Neue verkauft werden kann. Als er sich mit der Tochter des Präsidenten eines Elektronikunternehmens anfreundet, deren Vater ihm auch beruflich weiter helfen könnte, gefährdet gerade des Geschäft mit der Taube seine Zukunft. Oshimas Erstlingswerk ist eine Studie über die Klassenunterschiede im Japan der 1950er-Jahre, die die Realität in strengem Schwarz-weiß abbildet und zu der bitteren Überzeugung kommt, dass man sich Moral nicht immer leisten kann. Der Film gehört zu den Werken, die die japanische "nouvelle vague" einleiteten und dem japanischen Kino neue filmsprachliche Impulse gaben.
- Sehenswert ab 16.
Street of Love and Hope
- | Japan 1959 | 62 Minuten
Regie: Nagisa Oshima
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Filmdaten
- Originaltitel
- AI TO KIBO NO MACHI
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1959
- Produktionsfirma
- Shochiku Kinema Kenkyu-jo
- Regie
- Nagisa Oshima
- Buch
- Nagisa Oshima
- Kamera
- Hiroyuki Kusuda
- Musik
- Riichiro Manabe
- Schnitt
- Yoshi Sugihara
- Darsteller
- Hiroshi Fujikawa (Fujikawa Masao) · Yuki Tominaga (Kyoko) · Yuko Mochizuki (Kuniko, Masaos Mutter) · Michio Ito (Yasue, Masaos kleine Schwester) · Fumio Watanabe (Yuji, Masaos älterer Bruder)
- Länge
- 62 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch