Der zehntägige israelisch-arabische Krieg im Mai 1948 war für die Juden ein Unabhängigkeitskrieg, der zur Geburt ihrer Nation führte, für die Palästinenser aber eine Katastrophe, die heute noch nachwirkt. Der Film erzählt die Geschichte aus drei Perspektiven: der eines Fotojournalisten, der sich im Auftrag des "Life Magazins" der jordanischen Armee anschloss und von der Vertreibung der Juden aus der Altstadt Jerusalems berichtete; der des Produzenten des ersten israelischen Spielfilms "Geburt eines Nation", der den Gründungsmythos des Staates beschwor; der eines palästinensischen Fotografen, dessen Aufnahmen die Tragödie aus der Sicht der Verlierer spiegeln. Daraus ergibt sich eine Art Triptychon, da die Geschichten unabhängig voneinander erzählt werden, sich jedoch gegenseitig bedingen und ergänzen.
Der Kampf um Jerusalem: Mai 1948
- | Israel 2007 | 52 Minuten
Regie: Liran Atzmor
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Filmdaten
- Produktionsland
- Israel
- Produktionsjahr
- 2007
- Regie
- Liran Atzmor
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