Der Film analysiert die Verstrickung der Unternehmerfamilie Quandt mit dem Dritten Reich und wirft dem Unternehmen vor, einen erheblichen Teil seines Reichtums auf der Basis von Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg aufgebaut zu haben. Filmaufnahmen, schriftliches Archivmaterial und Aussagen von Zeitzeugen untermauern die zentrale These und belegen die Verstrickung von Firmengründer Günter Quandt mit dem NS-Regime. Von Seiten der Industriellenfamilie meldet sich Enkel Sven Quandt zu Wort, der dafür plädiert, die alten Zeiten endlich ruhen zu lassen. Ein fesselnder Dokumentarfilm mit höchst eindringlichen Passagen, der sich auch unter filmischen Aspekten als Lehrstück erweist: Er beeindruckt durch seine akribischen Recherchen und nicht durch den Versuch, mit Effekten und anderen Gefühlsverstärkern zu überwältigen.
- Sehenswert ab 16.
- | Deutschland 2007 | 90 (auch 60) Minuten
Regie: Eric Friedler
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2007
- Produktionsfirma
- NDR
- Regie
- Eric Friedler
- Buch
- Barbara Siebert · Eric Friedler
- Kamera
- Johannes Anders · Thomas Schäfer · Hans Evert Vennegeerts
- Schnitt
- Andrea Schröder-Jahn
- Länge
- 90 (auch 60) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB