Der Anfang war gut

1984 begibt sich eine in Lübeck lebende alleinerziehende Finnin auf eine Urlaubsreise, die 15 Jahre dauert. Zurück bleiben ihre beiden schulpflichtigen Töchter. Als sie zurückkommt, hält sie es erneut nicht lange aus und beschließt, in Finnland ein neues Leben zu beginnen. Die Filmemacherin begleitet über zwei Jahre hinweg den neuerlichen Aufbruch ihrer Mutter, sucht nach Gründen für die damalige Flucht und zeichnet das berührende, manchmal tragikomische Porträt einer Frau, die sich nicht binden lässt und deren Optimismus scheinbar grenzenlos ist. Irgendwann im Verlauf des lakonisch-humorvollen Films kippt die traditionelle Mutter-Tochter-Rollenteilung, und es ist die Filmemacherin, die an das Verantwortungsbewusstsein ihrer Mutter appelliert.