Überzeugende Meditation über die komplexe Frage nach dem Vater: Der Dokumentarfilm setzt sich mit zwischen 1933 und 1945 geborenen Menschen auseinander, die ihren Vater im Krieg verloren und bei der Mutter oder mit einem Stiefvater aufwuchsen, der den leiblichen Vater nicht ersetzen konnte. Dabei verzichtet er auf historisches Material oder (Nach-)Inszenierungen, sondern montiert Interviews von acht Männern im Pensionsalter, die über ihre Kindheit, das Leben ohne den Vater und ihre Defizite Auskunft geben. Durch die geschickte Montage entwickelt sich ein intensiver Erzählstrom, der die Einzelschicksale zur kollektiven Erfahrung der Kriegskindergeneration verdichtet.
- Ab 16.
Söhne ohne Väter
- | Deutschland 2007 | 79 Minuten
Regie: Andreas Fischer
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2007
- Produktionsfirma
- Moraki Film (für ZDF/3sat/SWR)
- Regie
- Andreas Fischer
- Buch
- Andreas Fischer
- Kamera
- Panagoitis Costoglou
- Schnitt
- Andreas Fischer
- Länge
- 79 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb