Schuss!

Was wie ein Dokumentarfilm über den Wintersport beginnt, wendet sich unvermittelt der Herstellung von Aluminium zu und stellt Zusammenhänge dadurch her, dass beides ungefähr zur gleichen Zeit "erfunden" wurde und es Durchdringungen in der Industrie- und Kapitalismusgeschichte gibt. Damit wird der pointierte Film zu einer Geschichte des 20. Jahrhunderts, die auch die Geschichte des Kino ist, dem der Regisseur seine Referenz erweist. Für die einzelnen Kapitel seines Films verwendet er jeweils unterschiedliche Materialen und Aufnahmetechniken (frühe Dokumentaraufnahmen, Found Footage, Super8), die sich in ihrer Struktur ähneln, aber durch die sich verändernde filmtechnische Textur jeweils anders zu gewichten sind. (O.m.d.U.)