GI's in Rot-China

Sommer 1953: Der Korea-Krieg ist beendet, im September beginnt man mit der Rückführung der Kriegsgefangenen. Mit Bestürzung nimmt die amerikanische Öffentlichkeit wahr, dass 23 Amerikaner und ein Engländer in China bleiben wollen - Wasser auf die Mühlen des Senators McCarthy und seiner antikommunistischen Propaganda. Als die meisten der "Überläufer" später dann doch in die USA zurückkehren, werden sie mit Misstrauen empfangen und der Spionage verdächtigt. Ein filmisches Gruppenporträt, zusammengestellt aus Archivmaterial, das auf beiden Seiten zwecks Propaganda reichlich vorhanden war. Der Film begleitet einen der Kriegsgefangenen, der 47 Jahre später noch einmal nach China fuhr und Zeugen und Protagonisten dieses Ereignisses traf. Neben dem persönlichen Porträt verdichtet sich der Film zum Zeugnis der beklemmenden Atmosphäre des Kalten Krieges.