Als durch die Fusion eines Zementwerks in der Provinz die letzten Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, reist ein ausgebrannter, desillusionierter Gewerkschaftsfunktionär aus der Stadt an, um einen Hungerstreik zu organisieren. Während des Arbeitskampfs geht er ein Verhältnis mit der Frau eines Arbeiters ein, die dadurch ihrem kleinbürgerlichen Leben entfliehen will. (Fernseh-)Melodram um Entfremdung und den Wunsch nach Nähe, der in einer emotional aufgeladenen, dem Western-Genre nachempfundenen Atmosphäre ein Stück weit die wirtschaftliche Lage der Beteiligten spiegelt. Insgesamt stimmig inszeniert, bleibt die Hauptfigur ein irritierender Fremdkörper.
- Ab 14.
Als der Fremde kam
- | Deutschland 2005 | 90 Minuten
Regie: Andreas Kleinert
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Colonia Media (für WDR)
- Regie
- Andreas Kleinert
- Buch
- Hans-Werner Honert · Andreas Kleinert
- Kamera
- Johann Feindt
- Musik
- Andreas Hoge
- Schnitt
- Gisela Zick
- Darsteller
- Götz George (Robert Stubenrauch) · Dagmar Manzel (Anne Wernicke) · Gudrun Ritter (Elfie Wernicke) · Christian Redl (Mathias Wernicke) · Aljoscha Stadelmann (Ulli Wernicke)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
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