Eine kleine Kriegsgeschichte, angesiedelt in der von den Deutschen im September 1943 besetzten albanischen Kleinstadt Elbasan: Ein nur scheinbar skrupelloser Händler macht gute Geschäfte mit den Besatzern, versteckt aber auch ebenso mitleidig wie widerwillig einen verwundeten Partisanen, einen italienischen Soldaten und einen jüdischen Uhrmacher, die in einer Zwangsgemeinschaft leben. Der Film ist Ehrenrettung und Hommage auf die Solidarität und das friedfertige Miteinander der Menschen und Kulturen im besetzten Albanien. Doch das Potenzial des Stoffs, insbesondere seine Tragik, bleibt ungenutzt, wozu der distanzierte, nostalgisch-epische Erzählstil beiträgt. Gänzlich misslungen ist der Einsatz der Filmmusik.
- Ab 14.
Mein Freund der Feind
- | Deutschland/Albanien/Frankreich 2004 | 85 Minuten
Regie: Gjergj Xhuvani
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Filmdaten
- Originaltitel
- I DASHUR ARMIK | DEAR ENEMY
- Produktionsland
- Deutschland/Albanien/Frankreich
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Les Films de Cinéma/Akkord Filmprod./Albanian General Vision/NDR/ARTE
- Regie
- Gjergj Xhuvani
- Buch
- Dhimiter Xhuvani · Gjergj Xhuvani
- Kamera
- Nara Keo Kosal
- Musik
- Dmitri Schostakowitsch
- Schnitt
- Didier Ranz
- Darsteller
- Peter Lohmeyer (Leutnant Franz) · Ndricim Xhepa (Harun Bonata) · Luiza Xhuvani (Vefi) · Nina Petri (Gerta) · Margarita Xhepa (Großmutter Bonata)
- Länge
- 85 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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