Beirut während des Bürgerkriegs: Ein zwölfjähriges Mädchen verfolgt den Zerfall seiner christlichen Familie, die unter der Spielsucht des Vaters und der dominanten Großmutter leidet. Seine einzige Vertraute ist das syrische Dienstmädchen der Patriarchin, dem sich das Kind anvertraut und das es an ersten erotischen Erfahrungen teilhaben lässt. Als die Syrerin ihr offenbart, dass sie die Familie verlassen wird, glaubt das Mädchen sich hintergangen. Das Familiendrama nutzt das private Umfeld zum Spiegel des Bürgerkriegs, der zwar nie ins Bild gesetzt wird, stets aber präsent ist. Die Familie wird in dem autobiografisch gefärbten Debütfilm zur Metapher für ein zutiefst zerrissenes Land, das keinen Frieden findet.
Liebeskriege
- | Frankreich/Belgien/Deutschland/Libanon 2004 | 90 Minuten
Regie: Danielle Arbid
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Filmdaten
- Originaltitel
- MAAREK HOB
- Produktionsland
- Frankreich/Belgien/Deutschland/Libanon
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Quo Vadis/Versus/Taxi Films/RTBF/CNC
- Regie
- Danielle Arbid
- Buch
- Danielle Arbid
- Kamera
- Hélène Louvart
- Schnitt
- Nelly Quettier
- Darsteller
- Marianne Feghali (Lina) · Rawia el Chab (Sihab) · Laudi Arbid (Yvonne) · Aouni Kawass (Fouad, der Vater) · Carmen Lebbos (Thérèse, die Mutter)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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