Rekonstruktion der Hamburger Flutkatastrophe vom 17.2.1962, der 315 Personen zum Opfer fielen, die 10.000 Menschen obdachlos machte und ein Fünftel des Stadtgebiets überflutete. Anhand von Einzelschicksalen beschreibt der emotionale bewegende, von guten Darstellern getragene Film die dramatischen Ereignisse der Flutnacht und konzentriert sich dabei einerseits auf den Einsatz des damaligen Innensenators der Hansestadt, Helmut Schmidt, andererseits auf drei Familiengeschichten, von denen zwei ein Happy End haben, aber eine überaus tragisch ausgeht. Der aufwändig produzierte (Fernseh-)Film ist um Authentizität bemüht, mischt die Spielszenen mit Dokumenten und Aussagen von Zeitzeugen und setzt vor allem auf die Personalisierung der historischen Ereignisse. Durch Parallelmontage werden die beiden Welten "drohendes Unwetter" und "harmonischer Alltag" effektvoll zum Szenario der sich anbahnenden Katastrophe verbunden.
- Ab 16.
Die Nacht der großen Flut
- | Deutschland 2005 | 89 Minuten
Regie: Raymond Ley
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Cinecentrum/NDR/arte
- Regie
- Raymond Ley
- Buch
- Raymond Ley
- Kamera
- Martin Gressmann
- Musik
- Hans Peter Stroer
- Schnitt
- Tina Freitag
- Darsteller
- Ulrich Tukur (Helmut Schmidt) · Christiane Paul (Gerda Brandt) · Arndt Schwering-Sohnrey (Heinrich Brandt) · Willi Gerk (Fred Brandt) · Jan Peter Heyne (Bernhard Brandt)
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB