Pauline und Paulette

Nach dem Tod der älteren Schwester droht einer 66-jährigen Behinderten die Abschiebung ins Heim, doch das Testament der Verstorbenen unterbindet dies. Die geistig Behinderte ist als Alleinerbin eingesetzt, wodurch zwei weitere Schwestern in Zugzwang gebracht werden: Sie können nur über das Geld verfügen, wenn sie sich um die Kranke kümmern. Eine höchst behutsame Darstellung des Zusammenlebens von Behinderten und Nichtbehinderten, die sich durch leise Töne und das Bekenntnis zur Liebe auszeichnet. Dabei wird nicht nur den Behinderten Respekt entgegen gebracht, auch werden die Probleme ihrer oft überforderten Umwelt ernsthaft thematisiert. Überzeugend gespielt, nuanciert in Farbgestaltung und Ausstattung. - Ab 16.