Eine angehende Schriftstellerin aus Le Mans besucht nach vielen Jahren erstmals wieder ihre Schwester in Paris, bringt durch ihr unkonventionelles Verhalten deren nur oberflächlich geordnetes Leben durcheinander und liefert ihr Vorwände für rücksichtslosen Aggressionsabbau. Gleichzeitig aber entlarvt die Besucherin die existenzielle Leere der Großstädterin. Ein großartig gespielter Film mit teils geschliffenen Dialogen, deren Regisseurin keine Position bezieht, sondern größeren Wert auf eine reibungslose Inszenierung legt. Da der tristen Alltagsanalyse keine Konsequenzen folgen, bleibt der Film in einer merkwürdigen Schwebe.
- Ab 16.
Zwei ungleiche Schwestern
Tragikomödie | Frankreich 2004 | 92 Minuten
Regie: Alexandra Leclère
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Filmdaten
- Originaltitel
- LES SOEURS FACHÉES
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Pan-Européenne Prod./Studio Canal/France 2 Cinéma
- Regie
- Alexandra Leclère
- Buch
- Alexandra Leclère
- Kamera
- Michel Amathieu
- Musik
- Philippe Sarde
- Schnitt
- Hervé de Luze · Jacqueline Mariani
- Darsteller
- Isabelle Huppert (Martine) · Catherine Frot (Louise) · François Berléand (Pierre) · Brigitte Catillon (Sophie) · Michel Vuillermoz (Richard)
- Länge
- 92 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Tragikomödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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