Alltag in Berlin - Die 70er-Jahre

- | Deutschland 2004 | Minuten

Regie: Stephan Düfel

Bunt, laut, politisch aufwühlend - eine Stadt im Wandel, so erlebten die Berliner die siebziger Jahre. Erich Honecker wurde zum ersten Mann der DDR, die Ost/West-Beziehungen entspannten sich, die Ölkrise brachte die Wirtschaft ins Schleudern, Antiatomkraftgegner formierten sich und Terroranschläge erschütterten die Bundesrepublik. In dem Feature "Alltag in Berlin - Die siebziger Jahre" stehen diese historischen Ereignisse allerdings nicht im Mittelpunkt. Es geht vielmehr um das alltägliche Leben in der geteilten Stadt. Es war viel los in Berlin: Hippies inspirierten mit ihren Gewändern die Maximode. Die Trimm-dich-Bewegung löste eine Fitnesswelle aus. Junge Leute kauften ihre Möbel beim Trödler. Die Jesus-Bewegung fand immer mehr Anhänger. Ein neuer Stadtteil namens Marzahn entstand. Spanien wurde zum Urlaubsziel Nummer Eins. Das Jahr der Frau wollte mit alten Klischees aufräumen. Der Palast der Republik wurde eröffnet. In Wohngemeinschaften wurden neue Formen des Zusammenlebens ausprobiert. Die Discowelle lockte Teenager in die Tanzschulen. Punks artikulierten ein neues Lebensgefühl. Viele Aufnahmen sind zum ersten Mal seit fast 30 Jahren wieder im Fernsehen zu sehen. Das Ganze wird ergänzt durch historische Werbeclips und reichlich Musik: Puhdys, Daliah Lavi, Ton Steine Scherben, Vader Abraham, The Sweet, Renft, Nina Hagen, Michael Holm, Abba und Village People - sie alle prägten den Sound der siebziger Jahre. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2004
Regie
Stephan Düfel
Länge
Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.

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