Ein junger Arbeitsloser will seinem Leben einen Sinn geben, meldet sich freiwillig zur Armee und wird an die Front geschickt. Als er seinem verwundeten Kommandanten zur Hilfe eilt, wird er verwundet und nach seiner Genesung als untauglich entlassen. In der Heimat erfährt er, dass sein Vorgesetzter bewusst in den Tod ging, weil er das Elend der Welt nicht mehr ertragen konnte. Verfilmung des letzten Romans von Ödön von Horvath, die mit Entwurzelung und dem Wesen des Nationalsozialismus konfrontiert und in ihrer Ausweglosigkeit betroffen macht. Der weder zeitlich noch räumlich verortete Film versteht sich als Parabel mit realistischen Dialogen, zu denen sich die inneren Monologe die Protagonisten gesellen, die die Abfolge der Enttäuschungen reflektieren.
Ein Kind unserer Zeit
- | Frankreich 2002 | 90 Minuten
Regie: Fabrice Cazeneuve
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Filmdaten
- Originaltitel
- UN FILS DE NOTRE TEMPS
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2002
- Produktionsfirma
- France 2/Imagine/arte
- Regie
- Fabrice Cazeneuve
- Buch
- Fabrice Cazeneuve · Jean-Claude Grumberg
- Kamera
- János Kende
- Musik
- Michel Portal
- Schnitt
- Jean-Pierre Bloc
- Darsteller
- Jérémie Renier (junger Mann) · Jean-Pierre Lorit (Hauptmann) · Anne Coesens (Witwe) · Bernard Le Coq (Vater) · Quentin Baillot (Max)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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