Als Ende der 1990er-Jahre die CDU-Spendenaffäre ans Licht kam, erlebte die deutsche Politik eine ihrer größten Krisen seit Kriegsende, die das Vertrauen der Bevölkerung nachhaltig zerstörte. Das Doku-Drama zeichnet die Stationen des Polit-Skandals nach, wobei der Thyssen-Lobbyist Karlheinz Schreiber, der in seinem kanadischen Exil freimütig Auskunft über die "Kunst des Schmierens" gibt, keinen Hehl aus seiner Funktion als "Strippenzieher" macht. In einer aufwändigen Montage aus Spielszenen, Interviews und dokumentarischem Material entwirft der Film das Sittengemälde einer Gesellschaft, der das Gefühl für Recht und Unrecht abhanden gekommen ist.
- Ab 16.
Aus Liebe zu Deutschland - Eine Spendenaffäre
- | Deutschland 2003 | 88 Minuten
Regie: Raymond Ley
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Christian Berg TV & Media/NDR
- Regie
- Raymond Ley
- Buch
- Raymond Ley · Tobias Lenel
- Kamera
- Martin Gressmann · Christoph Neubert
- Schnitt
- Sebastian Thümler
- Darsteller
- Otto Sander (Sprecher) · Christian Doermer (Horst Weyrauch) · Peter Döhring (Dieter Holzer) · Walter Gontermann (Kohls Fahrer) · Rüdiger Vogler (Wolfgang Schäuble)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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