Acht Jahre nach dem spurlosen Verschwinden ihrer damals 15-jährigen Tochter ergreift eine traumatisierte Frau den letzten Strohhalm, als sie nach einem Fernsehbericht über ein Fährunglück, die Vermisste in Schweden vermutet. Als sich auch diese letzte Hoffnung als Illusion erweist, lernt sie endlich, die Vergangenheit los zu lassen. Mit beklemmender Intensität gespieltes (Fernseh-)Melodram mit psychologischem Tiefgang, das behutsam und genau die Balance der Protagonistin zwischen Hoffen und Bangen erfasst. Dramaturgisch überzeugend hält der Spannungsbogen bis zum Schluss, weil der Film vor allem auch die leisen Zwischentöne einer starken, nur auf den ersten Blick unspektakulären Geschichte herausarbeitet.
- Sehenswert ab 16.
- | Deutschland 2003 | 88 Minuten
Regie: Markus Imboden
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Objektiv
- Regie
- Markus Imboden
- Buch
- Fabian Thaesler
- Kamera
- Jo Heim
- Musik
- Annette Focks
- Schnitt
- Annemarie Bremer
- Darsteller
- Martina Gedeck (Clara Lorenz) · Ulrich Thomsen (Eric Lundquist) · Herbert Knaup (Martin Lorenz) · Natalie Thiede (Lilly Lorenz) · Annette Uhlen (Dr. Gisela Nenntwig)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB