Hochzeit in Ramallah

Ein palästinensischer Telefon-Reparateur kehrt noch einer gescheiterten Ehe mit einer Amerikanerin aus Cleveland in seine Heimat zurück, um die Frau zu heiraten, die seine Familie für ihn ausgesucht hat. Nach der Hochzeit kehrt der Mann in die USA zurück. Der Dokumentarfilm konzentriert sich auf das Schicksal der Frau und ihrer Schwägerin, die dasselbe Los erlitten hat. Als der Mann die frisch verheiratete Frau nicht holt, reist sie ihm nach, führt seinen Haushalt, hat aber nach einem Jahr noch keine Freunde gefunden und spricht kein Wort Englisch. Der ergreifende Film stellt zwei Frauen ins Zentrum, die zwischen Tradition und Moderne zerrieben werden. Die Regisseurin lässt alle Beteiligten zu Wort kommen, ergreift keine Partei und überlässt es dem Zuschauer, sich eine Meinung zu bilden.