Am Beispiel eines 21-Jährigen aus der brandenburgischen Kleinstadt Bernau werden Mechanismen des Rechtsextremismus entschlüsselt. Dabei wird die fatale Verkettung von unbewältigter DDR-Vergangenheit, rechtsextremen Gedanken und Gewaltbereitschaft augenfällig, was nicht selten mit Selbsthass verknüpft ist. Durch die Offenheit des Protagonisten entsteht ein recht klares Bild des Phänomens. Auf der anderen Seite zeigt der Dokumentarfilm am Beispiel eines Jugendrichters und einer Sozialarbeiterin, dass es Menschen gibt, die dieser Entwicklung entgegen wirken. Der abwechslungsreich gestaltetete Film nutzt verschiedene Kommentarebenen zur Vermittlung des Themas und reflektiert zudem die spezifische deutsche Vergangenheit.
- Ab 16.
- | Deutschland 2003 | 87 Minuten
Regie: Martina Döcker
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Gambit Film- und Fernsehprod./ZDF/Arte
- Regie
- Martina Döcker
- Buch
- Martina Döcker
- Kamera
- Knut Schmitz
- Musik
- Biber Gullatz
- Schnitt
- Jens Klüber
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