Gleisgeflecht

Zwei jungen Frauen leben in einer polnischen Kleinstadt, die eine, fordernd und lebenslustig, träumt von der Welt, die andere, eher zurückhaltend, schwelgt in Tagträumen über Abenteuer mit Bahnarbeitern, Liebe und Fernweh. Ihre Freundschaft zerbricht, als eine ein Verhältnis mit einem Lokführer beginnt, in dem die andere, Angestellte des Stellwerks, die Hoffnung auf ihre Zukunft sah. Als die Affäre zu Ende geht, heiratet die verlassene Geliebte den erstbesten Freier, während die Bahnangestellte den Mut auf ein neues Leben in der Stadt findet. Ebenso sensibel wie lakonisch erzähltes Spielfilmdebüt, dem eine reizvolle Mischung aus Geheimnis, Menschlichkeit und Humor gelingt; zugleich realistisch, fängt es eine Provinztristesse ein, die sich zur Parabel auf die Zustände im postsozialistischen Polen verdichtet. - Ab 16.