Eine junge Familie nimmt den 62-jährigen Vater des Mannes auf, dessen Alters-Demenz für wachsende Unruhe sorgt. Als die Frau die Spannungen nicht mehr aushält, sorgt der Mann allein für seinen Vater, doch bald sind auch seine Kräfte erschöpft. Man sucht nach einer ungewöhnlichen Lösung für das Problem. (Fernseh-)Drama über die Alzheimerkrankheit sowie einen Generationenkonflikt, das sich auf ein kluges, dramaturgisch souveränes Drehbuch verlassen kann. In Dosierung und Umsetzung wird das Krankheitsbild dramaturgisch meisterlich umgesetzt, werden die immer stärkeren Aggressionsschübe für dramatische Sequenzen genutzt, während deren skurrile Facetten zugleich für urkomische Einlagen sorgen. Nicht zuletzt sorgt eine bis in die kleinste Nebenrolle exzellente Besetzung für die Brillanz des Films.
- Sehenswert ab 16.
- | Deutschland 2002 | 90 Minuten
Regie: Andreas Kleinert
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2002
- Produktionsfirma
- Colonia Media (für WDR)
- Regie
- Andreas Kleinert
- Buch
- Karl-Heinz Käfer
- Kamera
- Johann Feindt
- Musik
- Andreas Hoge
- Darsteller
- Götz George (Richard) · Klaus J. Behrendt (Jochen) · Ulrike Krumbiegel (Anja) · Sergej Moya (Oliver) · Christine Schorn (Karin)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB