Endstation: Tanke

- | Deutschland 2001 | 84 Minuten

Regie: Nathalie Steinbart

Ein entflohener Sträfling nimmt die Identität eines Finanzberaters an, der den Menschen in einem ostdeutschen Provinznest das Geld aus der Tasche gezogen hat. Ausgerechnet hier strandet der Flüchtling, so dass ihn die betrogenen Dörfler für den Gauner halten. Gemeinsam mit einer gehbehinderten jungen Frau verschanzt er sich vor ihrer Wut in einer heruntergekommenen Tankstelle. Was als Roadmovie beginnt, wandelt sich zur darstellerisch überzeugenden Provinzgroteske, bei der die "Tanke" zum Refugium des Rückzugs und des Stillstands wird, den man überwindet, um sich einem Neubeginn zu öffnen. Die erzählerisch reizvolle Trägheit des Beginns wird dem zunehmend bedeutungsschweren Plot um deutsch-deutsche Befindlichkeiten, Rachgier und Mob-Stimmung geopfert. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2001
Produktionsfirma
Octopus/Cine Images/Linda Film/Tellux-Film/SWR/MDR
Regie
Nathalie Steinbart
Buch
Nathalie Steinbart · Peter D'Ambrosio
Kamera
Carl-Friedrich Koschnick
Musik
Kim Kiesling · Martin Fekl · Lovekrauts
Schnitt
Michael Baudi · Dirk Grau
Darsteller
Tamara Simunovic (Margot) · Florian Panzner (Marek) · Vadim Glowna (Neumann) · Horst-Günther Marx (Heinrich Hertz) · Oliver Bröcker (Kalle)
Länge
84 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
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