Herren und Sklaven im Niger

- | Frankreich 2002 | 88 Minuten

Regie: Bernard Debord

Sklaverei gilt, nach der Todesstrafe, als eine der größten Menschenrechtsverletzungen. Viele glauben sie als überwunden, doch im Niger, am Rand der Wüste, gehört sie auch heute noch zum Alltag. Der kommentarlose Dokumentarfilm schildert das Schicksal zweier Frauen, die von Tuareg in die Sklaverei verschleppt wurden und es geschafft haben, ihre Fesseln abzustreifen. Er stellt nicht nur das Aufeinanderprallen zweier Kulturen dar, sondern thematisiert im Mikrokosmos das Verhältnis von "erster" zur "dritten" Welt, das auch von festgefügten Herrschaftsstrukturen bestimmt wird. Der engagierte Film stellt zudem die Arbeit der Menschenrechtsorganisation Timidria vor Ort vor.

Filmdaten

Originaltitel
MAITRES ET ESCLAVES
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
2002
Produktionsfirma
Cinétévé/arte
Regie
Bernard Debord
Buch
Bernard Debord
Kamera
Dominique Alisé
Schnitt
Sylvie Bourget
Länge
88 Minuten
Kinostart
-

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