1918 wurde die Malerin Aloise Corbaz in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert, wo die junge Medizinstudentin Jacquline Forel 1941 ihre Bekanntschaft machte. Obwohl Corbaz in einer nahezu unverständlichen Sprache redete, freundeten sich die beiden Frauen an, und Forel verschaffte den Bildern der Malerin, von der sie fasziniert war, eine Öffentlichkeit. Bis zu ihrem Tod 1964 wurde die Künstlerin zur bedeutenden Vertreterin der art-brut-Bewegung. Der Dokumentarfilm setzt sich mit den Bildern der Malerin ebenso auseinander wie mit ihrer Sprache, die Forel aufzeichnete und für die sie ein unfangreiches Wörterbuch schuf. Neben dem Porträt einer außergewöhnlichen Frau verdichtet sich der Film zum Denkmal einer außergewöhnlichen Freundschaft, bei dem Jacqueline Forel als Zeitzeugin zu Wort kommt.
Die Träume der Malerin Aloise Corbaz
Dokumentarfilm | Frankreich 2000 | 53 Minuten
Regie: Muriel Edelstein
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Filmdaten
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2000
- Regie
- Muriel Edelstein
- Länge
- 53 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
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