Der jüdische Nürnberger Schuhfabrikant Leo Katzenberger wird zur Zeit des Nationalsozialismus von den Mietern seines Hauses wegen einer angeblichen Liaison mit der jungen arischen Fotografin Irene Scheffler denunziert und 1942 wegen Rassenschande hingerichtet. Der auf Tatsachen beruhende Film verschenkt durch eine uninspirierte Inszenierung, die teilweise allzu holzschnittartige Figurenzeichnung und das nicht durchgehend sicher geführte Ensemble viel von seiner möglichen Wirkung. Dennoch regt er durch einige prägnante Szenen, das fesselnde Spiel der beiden Hauptdarsteller und die Ungeheuerlichkeit des ungesühnten Justizmordes zur Diskussion über die unbewältigte deutsche Vergangenheit an.
- Ab 14.
Leo und Claire
- | Deutschland 2001 | 103 Minuten
Regie: Joseph Vilsmaier
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2001
- Produktionsfirma
- Odeon Film/Perathon Film
- Regie
- Joseph Vilsmaier
- Buch
- Reinhard Klooss · Klaus Richter · Stefan Cantz · Joseph Vilsmaier
- Kamera
- Joseph Vilsmaier
- Musik
- Gert Wilden jr.
- Schnitt
- Hans Funck
- Darsteller
- Michael Degen (Leo Katzenberger) · Franziska Petri (Irene Scheffler) · Suzanne von Borsody (Claire Katzenberger) · Dietmar Schönherr (Rechtsanwalt Herz) · Alexandra Maria Lara (Käthe Katzenberger)
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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