Helena
Monumentalfilm | Deutschland 1923/24 | TV: 204 DVD: 100 & 119 Minuten
Regie: Manfred Noa
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1923/24
- Produktionsfirma
- Bavaria/Emelka
- Regie
- Manfred Noa
- Buch
- Hans Kyser
- Kamera
- Gustave Preiss · Ewald Daub
- Musik
- Joachim Bärenz · Christian Roderburg
- Darsteller
- Edy Darclea (Helena) · Hanna Ralph (Andromache) · Adele Sandrock (Hekabe) · Albert Steinrück (Priamos) · Wladimir Gaidarow (Paris)
- Länge
- TV: 204 DVD: 100 & 119 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Monumentalfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Die filmhistorisch wertvolle Edition (edition filmmuseum) enthält "Der Raub der Helena" und "Die Zerstörung Trojas" mit einer Musikbegleitung von Joachim Bärenz und Christian Roderburg. Als Sekundärquellen zum Film finden sich zu "Der Raub der Helena" u.a. Alternativszenen und Outtakes (35 Min.) und die Zwischentitel der Auslandsfassungen (15 Min.). Zu "Die Zerstörung Trojas" finden sich Szenenvergleiche (45 Min.). Abgerundet wird die Edition mit einem 20-seitigen Booklet mit Texten über die Produktions-, Rezeptions- und Rekonstruktionsgeschichte der Filme. Die Veröffentlichung der edition filmmuseum ist mit dem Silberling 2016 ausgezeichnet. Eine weitere Edition ist 2016 bei filmjuwelen erschienen. Das 24-seitige Booklet fällt hier weniger wissenschaftlich, dafür bildorientierter aus. Beide Filme wurden hier auf eine DVD gepresst und sind nicht ganz so klar, enthalten noch die zweisprachigen Zwischentitel der Schweizer Verleihfassung und sind mit einer folkloristischeren Musik für Piano, Violine, Saxofon und Schlagwerk auch unter Co-Beteiligung von Bärenz und Roderburg von 2001 versehen.
Es mag schlechtes Timing gewesen sein, dass im Jahr 1924 gleich zwei epische Zweiteiler in Deutschland ihre gefeierte Kino-Premiere erlebten: Fritz Langs »Die Nibelungen« und Manfred Noas »Helena. Der Untergang Trojas«. Auch wenn letzterer seinerzeit durchaus für Furore sorgte, wurde er filmgeschichtlich bald von Langs monumentalem Heldenlied überlagert – und geriet zu Unrecht in Vergessenheit.
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