Die Affaire Adriano Sofri

1988 wurde der linksradikale Adriano Sofri festgenommen und zu 20 Jahren Haft verurteilt, weil er den Befehl zur Ermordung eines Polizisten gegeben haben soll. Bereits kurze Zeit später tauchten Zweifel an diesem Urteil auf, ein Historiker wies auf Unstimmigkeiten und Widersprüche im Verfahren hin. Seine Veröffentlichungen trugen zur Wiederaufnahme des Verfahrens bei, doch auch nach sieben sich widersprechenden Urteilen in den Aufnahmeverfahren sitzt Sofri noch immer im Gefängnis. Der Film untersucht am konkreten Fall die Beziehungen zwischen Recht, Geschichte und Staatsräson.