Ein zynischer Medien-Mogul will mit Hilfe verschlüsselter Botschaften, die sich aus Texten und Chiffren der Bibel ergeben, die Weltherrschaft erringen. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms kann ihn ein junger Schrfitsteller stürzten. Bestenfalls routiniert inszenierte Mixtur aus Horror- und Science-Fiction-Elementen, die sich der christlichen und jüdischen Ikonografie bedient. Nach wirkungsvollem Anfang verkommt der Film zu einer kruden Ansammlung von Genre-Versatzstücken und hat nicht mehr als vorgeblich tiefsinnigen Geisterbahn-Mumpitz zu bieten. Trauriger Höhepunkt, Michael York in der Rolle des Teufels inmitten einer Riege chargierender Laiendarsteller.
The Omega Code
Science-Fiction | USA 1999 | 95 Minuten
Regie: Robert Marcarelli
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE OMEGA CODE
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1999
- Produktionsfirma
- TBN Films/Genr8xion Entertainment
- Regie
- Robert Marcarelli
- Buch
- Stephan Blinn · Hollis Barton
- Kamera
- Carlos Gonzalez
- Musik
- Harry Manfredini
- Schnitt
- Peter Zimmer · Katina Zimmer
- Darsteller
- Casper van Dien (Gillen Lane) · Michael York (Stone Alexander) · Catherine Oxenberg (Cassandra) · Michael Ironside (Dominic) · Devon Odessa (Jennifer)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Genre
- Science-Fiction | Horror
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Diskussion
Ein zynischer Medien-Mogul schwingt sich zum Führer einer globalen Friedensorganisation auf, will in Wahrheit aber die Weltherrschaft erlangen. Zur Durchsetzung dieses Ansinnens bedient er sich des von diversen Wissenschaftlern recherchierten „Omega-Codes“ - verschlüsselte Botschaften, die sich per Computer aus den Texten und Chiffren der Bibel ergeben. Kurz nachdem er sich - wie in der Johannes-Apokalypse geweissagt - zum Weltenherrscher aufgeschwungen hat, kann ihn ein junger Schriftsteller stürzen. Die bestenfalls routiniert in Szene gesetzte Mixtur aus Horror- und Science-Fiction-Elementen sowie salopp arrangierten Motiven aus der christlichen und jüdischen Ikonografie beginnt spannend und atmosphärisch wirkungsvoll, verkommt aber rasch zur kruden Aneinanderreihung einschlägiger Versatzstücke. Am Ende bleibt nicht mehr als ein vorgeblich tiefsinniger Geisterbahn-Mumpiz, in dem Michael York mehr schlecht als recht den Teufel spielt, während sich um ihn herum eine Riege chargierender Laiendarsteller abmüht.
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