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Ein junger russischer Soldat profiliert sich in der Schlacht um Stalingrad als Scharfschütze. Gegen seinen Willen stilisiert man ihn in der Frontzeitung zur Heldenfigur. Auf deutscher Seite schickt man einen ausgebildeten Scharfschützen ins Rennen, der den Russen ausschalten soll. Das mit viel technischem Aufwand angelegte Schlachtengemälde konzentriert sich ganz auf den Zweikampf der Männer, wobei die Dramaturgie des Films zwar in sich schlüssig ist, sich aber allzu deutlich an Western-Muster anlehnt. Dafür verzichtet er weitgehend auf eine realistische Darstellung des Krieges und verweist nur am Anfang auf die verzweifelte Lage in der zerstörten Stadt. Auch was die zumeist digital erzeugte Ausstattung angeht, enttäuscht der Film auf der ganzen Linie.