Überflüssige Menschen

Drama | Deutschland/UdSSR 1926 | ca. 120 Minuten

Regie: Alexander Rasumni

Die erste deutsch-sowjetische Co-Produktion verarbeitete elf Novellen von Tschechow, teils werkgetreu, teils motivisch. (Die titelgebende Novelle selbst wurde nicht berücksichtigt.) Im Vorspann heißt es: "Im Innern Rußlands lebten vor dem Kriege die Menschen abgeschlossen von aller Welt. Die 'Segnungen' der Zivilisation waren nicht zu ihnen gedrungen. Von solchen Menschen einer russischen Kleinstadt (...) von solchen überflüssigen Menschen erzählt dieser Film." Eine idyllische Provinzfarce mit tragisch-anrührenden Akzenten, grotesken Übertreibungen und derber Komik, geprägt von versöhnlicher Menschlichkeit. Der lange Zeit verschollen geglaubte Film wurde 1978 im Auftrag des ZDF rekonstruiert und mit neuer Illustrationsmusik unterlegt, die in ihrer musikdramaturgischen Auffassung allzu nostalgisch geraten ist. - Sehenswert ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland/UdSSR
Produktionsjahr
1926
Produktionsfirma
Prometheus
Regie
Alexander Rasumni
Buch
Alexander Rasumni
Kamera
Otto Kanturek · Karl Attenberger
Musik
Werner Schmidt-Boelcke
Darsteller
Eugen Klöpfer (Andrej K. Sigajew) · Camilla von Hollay (Dunja, seine Frau) · Heinrich George (Balagula) · Albert Steinrück (Bronsa) · Werner Krauß (Ortspolizist Suka)
Länge
ca. 120 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

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