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Eine junge Psychotherapeutin arbeitet in einem Projekt zur Annäherung an autistische Kinder: Mittels Elektroden und Computer tritt sie in Verbindung mit der hermetischen Psyche der Patienten und bewegt sich quasi virtuell in deren Denklandschaften. Als ein vom FBI gestellter Serienmörder ins Koma fällt, ohne den Aufenthaltsort seines letzten Opfers preisgegeben zu haben, soll sie mit ihm in Kontakt treten. Auf der Kriminalebene eher banal und allzu deutlich an einschlägige Vorläufer erinnernd, entwickelt der Film in den im psychonautischen Paralleluniversum spielenden Szenen eine teilweise atemberaubende visuelle Energie. Kulturhistorische Bezüge zu Piranesi, Bosch, Tarkowskij oder Jodorowsky verbinden sich eindrucksvoll mit Einflüssen aus Experimentalfilm und Videokunst.