Zu den ersten Bildern des Films erklingt der Song „One Week“ der kanadischen Band „Barenaked Ladys“. Während das Stück hierzulande beinahe niemand kennt, war es in den USA im Sommer 1998 ein großer Hit. Insofern bildet es den passenden Einstieg in einen Film, der ein spezifisch amerikanisches Thema behandelt: den sozialen Mikrokosmos an einer durchschnittlichen High-School, wo Statusbewusstsein und Rollenspiel stärker noch als an deutschen Schulen den inoffiziellen Lehrplan dominieren. Den Reiz, den das Milieu derzeit auf das US-Kinopublikum ausübt, kann man allerdings auch aus europäischer Perspektive nachvollziehen, da die Initiationsrituale und Identitätskrisen, die neben Unterricht und Football-Training den Schulalltag bestimmen, mittlerweile – zumindest für fleißige Kinogänger – universellen Status als Inbegriff der Jugendzeit erlangt haben. Denn auch wenn man selbst nie an einer Prom-Night teilgenommen hat, weiß man um die darin implizierten ersten Gehversuche in Sachen Liebe, von denen es in „Zehn Dinge, die ich an dir hasse“ reichlich gibt.
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto