In einem paradiesischen Zauberland werden die kleinen Gallavants von einem weisen Lehrer auf den Ernst des Lebens vorbereitet. Nur einer seiner Schützlinge verfehlt das Klassenziel, den Zutritt zur Erwachsenenwelt, weil er glaubt, auf Lehrjahre verzichten zu können. Der Denkzettel bleibt nicht aus. Ein liebevoll gestalteter Zeichentrickfilm über den Weg zu verantwortungsvollem Handeln, der weitgehend auf den moralischen Zeigefinger verzichtet. Die dünn gestrickte Geschichte indes wird mit zu vielen Liedern aufgefüllt. (Alternativtitel: "Gallavants", "Im Zauberland der Gallavants")
- Ab 6.
Im Zauberwald der Gallavants
Kinderfilm | USA 1984 | 95 Minuten
Regie: Art Vitello
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- GALLAVANTS
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1984
- Produktionsfirma
- Marvel
- Regie
- Art Vitello
- Buch
- Jack Mendelsohn
- Kamera
- John Burton
- Musik
- Stan Wietrzychowski
- Schnitt
- Joe Siracusa · Art Vitello
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 6.
- Genre
- Kinderfilm | Zeichentrick | Literaturverfilmung
Diskussion
Es ist schon ein kleines Paradies , der Zauberwald der Gallavants. Tief im Grün verborgen gehen die emsigen Ameisen zufrieden ihrem Tagwerk nach, während die kleinen Gallavants vom weisen Lehrer Teetor auf den (nicht sonderlich) dramatischen Ernst des Lebens vorbereitet werden. Nur einer siener Schützlinge verfehlt das Klassenziel, den Zutritt zur Welt der Erwachsenen: der kleine Shando will unbedingt Musiker in einer Popgruppe werden und glaubt, dafür auf die Lehrjahre in den anderen Zünften verzichten zu können. Der Denkzettel bleibt nicht aus- der "Gnubbelpups", der den Altersgenossen als äußeres Zeichen des Erwachsenseins wächst, bleibt bei ihm einfach aus. Zwei Tage hat er nun Zeit, ihn sich durch vorbildliches Verhalten zu verdienen- und Lehrer Teetor vor dem vorzeitigen Ruhestand zu bewahren.Ein Zeichentrickfilm also über den Weg zu sich selbst zum verantwortungsvollen Handeln. Das klingt schlimmer, als es ist. Nur ab und an ragt der moralische Zeigefinger ein wenig weit in die Bilder hinein. Der Film ist insgesamt recht liebevoll gezeichnet und gibt den Gestalten, die er beherbergt- schön schrecklich: der doppelköpfige Spitzrüsselwurm-, genug Raum, sich zu entfalten. Für die dünngestrickte Geschichte indes gilt das nicht; zu viele Lieder müssen zu viele Löcher stopfen.- Ab 6
Kommentar verfassen