Dramatisierung der legendenumwobenen Geschichte einer Bremerin, deren Verwandte und Bekannte nicht, wie die Mitbürger lange Zeit vermuteten, durch lauter Schicksalsschläge umkamen, sondern durch die Hand der Frau. Im April 1831 wurde sie öffentlich geköpft. Die betont statische, nahezu asketische Rekonstruktion einer Epoche, die mittels einer naturalistischen Ausstattung, gleichzeitig aber einem sehr sparsamen erzählerischen Duktus sowie einer minimalistisch eingesetzten Musik eine Umschreibung der Persönlichkeit der Mörderin sucht. Ein anspruchsvoller und respektabler, gleichwohl nicht rundum geglückter Versuch, individuelle wie soziale Psychogramme zu schaffen. Hervorragend: die Hauptdarstellerin.
- Ab 16.
Gesches Gift
Drama | Deutschland 1997 | 95 Minuten
Regie: Walburg von Waldenfels
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1997
- Produktionsfirma
- Jost Hering Filmprod.
- Regie
- Walburg von Waldenfels
- Buch
- Walburg von Waldenfels
- Kamera
- Krzysztof Ptak
- Musik
- Peter Ludwig
- Schnitt
- Christel Orthmann
- Darsteller
- Geno Lechner (Gesche) · Antje Westermann (Beta) · Stefan Kurt (Gottfried) · Margit Carstensen (Mutter Timm) · Sylvester Groth (Johann)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama | Historienfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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