Der Mann, der seinen Schatten verlor

Drama | Schweiz/Spanien/Frankreich 1991 | 98 Minuten

Regie: Alain Tanner

Einem Journalisten, der in einer Lebens- und Sinnkrise von Paris nach Spanien zu seinem väterlichen Freund, einem Altkommunisten, geflohen ist, reisen die Frau und die ehemalige Geliebte nach. Aus Angst, sie könnten seine Selbstfindung durch "Besitzansprüche" gefährden, versucht der Aussteiger, Distanz zu den Frauen zu halten, die vorübergehend zu Rivalinnen werden. Eine Verquickung von früher Midlife-Crisis, schwerblütiger Dreiecksgeschichte, sinnbildträchtigen Landschaftsaufnahmen im schönen Andalusien und allerlei philosophisch verbrämten Anmerkungen zur grassierenden Utopie-Unlust, die Themen von Tanners früheren Filmen wiederholt und variiert, außer wehmütigen Erinnerungen aber kaum etwas zurückläßt. Zu sehr bleiben die Figuren philosophisch etikettierte Kopfgeburten. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
L' HOMME QUI A PERDU SON OMBRE
Produktionsland
Schweiz/Spanien/Frankreich
Produktionsjahr
1991
Produktionsfirma
Tornasol/Filmograph/Gemini
Regie
Alain Tanner
Buch
Alain Tanner
Kamera
José Luis López-Linares
Musik
Arié Dzierlatka
Schnitt
Monica Goux
Darsteller
Francisco Rabal (Antonio) · Dominic Gould (Paul) · Angela Molina (Maria) · Valeria Bruni-Tedeschi (Anne) · Asunción Balaguer (Antonios Frau)
Länge
98 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama
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