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Am Anfang noch eine zügig und gerissen inszenierte Geschichte um eine raffinierte Ladendiebin mit schelmischem Einschlag und einem ausgestiegenen Börsianer, wandelt sich das Filmgeschehen allmählich erst zum komplexen, psychologisch kaum mehr nachvollziehbaren "amour fou" und schließlich zur "griechischen" Tragödie mit ausgesprochen blutigem Ausgang, aber ohne Aussicht auf eine Katharsis. Alles in allem ein mißglückter Versuch, mit radikaler Konsequenz der oft argen Bravheit des Schweizer Films der 80er Jahre zu entgehen.