Tage des Zweifels

Drama | Schweiz 1991 | 85 Minuten

Regie: Bernhard Giger

Eine Berner Hausfrau übernimmt das Amt einer Laienrichterin in einem Mordprozeß. Im Verlauf des Verfahrens stellt sie Ungereimtheiten fest und entschließt sich zur Eingabe einer Beschwerde an den großen Rat. Der Film orientiert sich frei am 'Fall Zwahlen' und an der Figur der Geschworenen Vreni Salsa, die mit anderen zusammen erwirkt hat, daß der des Mordes an seiner Ehefrau angeklagte und zu lebenslangem Zuchthaus verurteilte Bruno Zwahlen wieder auf freien Fuß gesetzt und ein neuer Prozeß anberaumt wurde. Giger verzichtet auf eine sensationshascherische Ausschlachtung des Falls und konzentriert sich auf die Charakterisierung seiner Hauptperson, auf ihre Befindlichkeit zwischen Pflichtbewußtsein, ethischer Verantwortung und der Suche nach einer neuen emanzipatorischen Identität. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
TAGE DES ZWEIFELS (DER FALL ZWAHLEN)
Produktionsland
Schweiz
Produktionsjahr
1991
Produktionsfirma
Limbo/SRG/Teleclub
Regie
Bernhard Giger · Regina Bärtschi
Buch
Bernhard Giger
Kamera
Martin Fuhrer
Musik
Züri West
Schnitt
Regina Bärtschi
Darsteller
Silvia Jost (Eva Balmer) · Paul Born (Oberrichter) · Jürgen Brügger (Staatsanwalt) · Andreas Loeffel (Angeklagter) · Dieter Stoll (Martin Balmer)
Länge
85 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Gerichtsfilm

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