Naive Maler in der Ostschweiz

Dokumentarfilm | Schweiz 1972 | 62 Minuten

Regie: Richard Dindo

Vier autodidaktische Kunstmaler aus der Ostschweiz - alle ehemalige einfache Arbeiter - erzählen, warum und wie sie malen und was ihnen das Malen bedeutet. Dem Regisseur gelingt es, das Phänomen der naiven Malerei nicht bloß ästhetisch(-philosophisch) zu erfassen, sondern auch den soziologischen Aspekt: die Lage der Ostschweiz, konservativ strukturiert, die sich entwickelnde Industrie und die Isolation aller Maler. Einst als Arbeiter ausgebeutet, werden sie weiterhin in Abhängigkeit gehalten nun durch den Kunsthändler, der ihnen die Bilder nach Material und Zeitaufwand bezahlt. Man spürt in ihren Arbeiten, wie sich die "Naiven" mit ihrer Kunst vor der industriellen Vereinnahmung zu schützen versuchen.

Filmdaten

Originaltitel
NAIVE MALER IN DER OSTSCHWEIZ
Produktionsland
Schweiz
Produktionsjahr
1972
Produktionsfirma
Filmkollektiv
Regie
Richard Dindo
Buch
Richard Dindo
Kamera
Otmar Schmid
Schnitt
Richard Dindo
Länge
62 Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm
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