Nach bewährten Mustern chaotisch aufbereitete Geschichte, bei der der Marx-Brothers-Klassiker "A Night at the Opera" Pate gestanden hat: Eine reiche Erbin beauftragt zwei Anwälte, mit ihrem Vermögen ein Spitzenballett zusammenzustellen. Dabei kommt es zu einem aktionsreichen Rennen um die Besetzung des Haupttänzers, wobei ein geldgieriger Impresario und seine zwei Helfer schließlich einem verkannten Nachwuchs-Genie zu Erfolg und Liebe verhelfen. Eine streckenweise amüsante Groteske, die freilich am ehesten unterhält, wenn man das weitaus gelungenere Marx-Brothers-Original nicht kennt oder kurzzeitig vergißt.
- Ab 12.
Drei lahme Enten
Komödie | USA 1992 | 77 Minuten
Regie: Dennis Dugan
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Filmdaten
- Originaltitel
- BRAIN DONORS
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1992
- Produktionsfirma
- Zucker-Brothers/Paramount
- Regie
- Dennis Dugan
- Buch
- Pat Proft
- Kamera
- David M. Walsh
- Musik
- Ira Newborn
- Schnitt
- Malcolm Campbell
- Darsteller
- John Turturro (Rolandus Flakflizer) · Mel Smith (Rocco) · Bob Nelson (Jacques) · George de la Pena (Roberto Volare) · John Savident (Edmund Laszlo)
- Länge
- 77 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Daß der Marx-Brothers-Klassiker "A Night at the Opera" Pate gestanden hat, vermerken die federführenden Zucker-Brothers gleich im Abspann, frei nach dem Motto: Warum nicht mit dem werben, was sich ohnehin nicht verbergen läßt. Die nach bewährten Mustern inszenierte chaotische Geschichte nimmt ihren Anfang mit einer Erbschaft. Lilian Orgeltropfen beauftragt zwei Anwälte, mit ihrem Vermögen ein Spitzenballett zusammenzustellen. Der seriöse Laszio gewinnt das Rennen um den Startänzer Roberto Volare; der geldgierige Flakflizer und seine Helfer Jacques und Rocco halten mit einem verkannten Nachwuchs-Genie dagegen. Eine gnadenlose Schlammschlacht um die Orgeltropfen-Dollars ist vorprogrammiert, zumal Flakflizer & Co. sich auch um das Liebesglück ihres Schützlings sorgen müssen. Vor ausverkauftem Haus kommt es zum Showdown auf der Ballettbühne. So ganz konnte sich Dennis Dugan nicht zu einer einheitlichen Linie durchringen. Bob Nelson liefert eine recht gelungene Harpo-Imitation; John Turturro versprüht bösen Wortwitz, verzichtet aber auf die charakteristische Groucho-Körpersprache; Mel Smith schließlich scheint nie so recht zu wissen, was er überhaupt im Film zu suchen hat. Zu unentschlossen für eine Kopie, zu nah für ein eigenes Profil - die "lahmen Enten" hängen unsicher in der Luft. Läßt man die großen Vorbilder mal beiseite, kann man sich allerdings streckenweise gut amüsieren. - Ab 12
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