The Ungodly

Komödie | USA 1990 | 88 Minuten

Regie: Raphael Nussbaum

Ein betrügerischer Fernseh-Prediger und seine geldgierige Frau wollen am Satanskult Geld verdienen und merken zu spät, daß sie sich mit dem Leibhaftigen eingelassen haben, der im Keller ihres neuen Hauses lebt. Der Mann widersteht der letzten Versuchung und nimmt sich selbst das Leben, um wenig später - nach dem Brand des Hauses - wie ein Phoenix geläutert aus der Asche aufzuerstehen. Mißglückter Versuch einer Horror-Komödie, der Geschmackloses, Derbes und Frivoles aneinanderreiht und nicht mehr als eine unausgegorene Genre-Mischung liefert.
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Filmdaten

Originaltitel
THE UNGODLY
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1990
Produktionsfirma
Delta Unique Media
Regie
Raphael Nussbaum
Buch
Raphael Nussbaum · Bob Craft
Kamera
Chuck Colwell
Musik
Gil Bottcher · John Baer
Schnitt
John Santos · Stephen Adrianson
Darsteller
Robert Blarton (Reverend Johnson) · Jean Miller (Isabelle Johnson) · Bernice Tamara Gorr (Eve) · Walter Kay (Mort) · David Campbell (Südstaaten-Cop)
Länge
88 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Genre
Komödie | Horror
Externe Links
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Diskussion
Wegen Massenbetruges fliehen ein Fernsehprediger und seine Frau nach Los Angeles und kaufen eine alte Villa. Ein unerwartetes Geldgeschenk einer Teufelsanbeterin bringt sie darauf, daß hier mehr Geld aus dem Teufel zu holen ist. Da paßt es prima, daß ihre Villa den Ruf einer Teufelsstätte hat. Sie ahnen nicht, daß im Keller ein teuflisches Monster haust. Als es während der ersten schwarzen Messe hervorkriecht, sind die Besucher von der "Super-Show" fasziniert. Die geldgierige Ehefrau verkauft ihre Seele dem Teufel und will auch ihren Mann vom ihm überzeugen. Erst als dieser ein Mädchen töten soil, besinnt er sich und ersticht sich selbst. Sein Opfer wird belohnt. Nachdem die Villa völlig niedergebrannt ist, steht er wie ein Phönix aus der Asche auf und setzt geläutert, inspiriert und ohne Frau sein Geschäft mit der Religion fort. Erst am Schluß wird dieser aurwendige Horrorfilm vollends zur Farce. Ironische und derb-komische Elemente durchziehen zwar den ganzen Film, doch sind sie zu schwach, sich in der immer hanebüchener werdenden Geschichte zu behaupten. Rüde Dialoge, Hetzreden, Frivoles und Geschmackloses wie z. B. die Verbrennung jüdischer Symbole bei der Beschreibung des Teuflischen gipfeln schließlich in einer krass dargestellten Enthauptung. Die interessante Grundidee, die Läuterung eines Fernseh-Predigers, der nur ans Geld und die menschliche Dummheit glaubt, opfert die Regie mangels Einfällen und Vermögen derselben Überzeugung.
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