Der geworfene Stein

Ungarn Ende der 40er Jahre: Der junge Balázs kann nach dem Abitur nicht die Filmhochschule besuchen, weil sein Vater sich mit den staatlichen Autoritäten überworfen hat. Während seiner Arbeit als Landvermesser lernt er die Schattenseiten des ungarischen Gesellschaftssystems kennen, bevor er seinen Traum erfüllen kann und Filmregisseur wird. Sándor Sáras Spielfilmdebüt, dem autobiografische Motive zugrundeliegen, fesselt zum einen durch den wachsamen und kritischen Blick auf politische Fehlentwicklungen, zum anderen durch die ausgefeilte Ästhetik der Bilder (in Schwarzweiß und Breitwandformat), die im ungarischen Kino jener Jahre ihresgleichen suchen. Einige Quellen verzeichnen den Film auch unter dem Titel "Wie der Kies fällt".