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Im Beichtstuhl hört ein junger kanadischer Priester das Mordgeständnis seines Küsters. Der sozial, psychisch und moralisch aus dem Gleichgewicht geratene Flüchtling hat einen Anwalt umgebracht. Weil der Geistliche das Beichtgeheimnis nicht preisgibt, gerät er selbst in Verdacht und in Lebensgefahr. Spannung entwickelt sich hier aus psychologischen und theologischen Konflikten. Die kriminalistischen Vorgänge bilden den Hintergrund. Hitchcock filmte in Quebec, um die typisch katholische Atmosphäre glaubhaft zu machen, und bezog persönliche Ehe- und Glaubensprobleme in die Handlung ein. Obgleich etwas schwerfällig und konstruiert wirkend, ist der Film packend und spielt innerhalb von Hitchcocks Gesamtwerk eine aufschlußreiche Rolle. (Späterer Verleihtitel: "Zum Schweigen verurteilt")
- Sehenswert ab 16.