Im Sommer 1946 trifft sich eine Gruppe junger Leute am Ufer der Weser; gemeinsam fahren sie in einem Boot nach Bremen. Ihre Erlebnisse und Gespräche spiegeln die Mentalität einer durch Krieg und Zusammenbruch entwurzelten Jugend, führen jedoch zu der Einsicht, daß man sich nicht weiter treiben lassen soll. Einer der ersten westdeutschen Spielfilmversuche: ein Trümmerfilm ohne Trümmer, gedreht im Freigelände außerhalb der zerbombten Großstädte. Das Wiederaufbaupathos und der didaktisch vorgetragene Optimismus wirken verkrampft und naiv; die akuten Nachkriegsnöte kommen zwar zur Sprache, werden aber allzu voreilig ins Positive gewendet. Die Produktionsfirma stellte nur drei Filme her, dann wurde ihr im Mai 1948 von der britischen Militärregierung die Lizenz entzogen.
- Ab 14.
Zugvögel (1947)
- | Deutschland 1947 | 80 Minuten
Regie: Rolf Meyer
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1947
- Produktionsfirma
- Studio 45
- Regie
- Rolf Meyer
- Buch
- Rolf Meyer
- Kamera
- Albert Benitz · Klaus von Rautenfeld
- Musik
- Werner Eisbrenner
- Darsteller
- Carl Raddatz · Lotte Koch · Fritz Wagner · Gerta Böttcher · Gert Schaefer
- Länge
- 80 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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