Der Maler, Filmregisseur und Autor, Dadaist und Dada-Experte Hans Richter appellierte an seine alten Freunde, die Avantgarde von einst wachzuhalten und "an einem großen Filmgedicht mitzuarbeiten". So wurden unter seiner Federführung die Experimente des surrealistischen Films der 20er Jahre wieder aufgenommen, wurde die Entwicklung der damaligen Avantgarde in ihren verschiedenen Richtungen zu einer Art filmischem Testament zusammengefaßt. Die sieben Arbeiten wurden durch eine Rahmenhandlung verbunden, in der ein Dichter ein Traumbüro eröffnet und jedem, der es wünscht, seinen eigenen Traum verkauft: 1. "Begierde", ironisiert von Max Ernst; 2. Fernand Légers Satire "Das Mädchen mit dem Serienherzen"; 3. Man Rays Satire "Ruth, Rosen und Revolver"; 4. eine Bewegungsstudie "Scheiben..." von Marcel Duchamp; 5. "Circus"; 6. Ballette: Alexander Calders Puppen und Mobiles; 7. "Narcissus", die von Hans Richter entworfene Genesis des Traumverkäufer-Dichters. Ein nicht nur für Kunstfreunde interessanter und anregender Film. (Engl.Komm.o.U.)
- Sehenswert ab 16.
Träume zu verkaufen
- | USA 1944/47 | 84 Minuten
Regie: Hans Richter
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Filmdaten
- Originaltitel
- DREAMS THAT MONEY CAN BUY
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1944/47
- Produktionsfirma
- Art of this Century Films
- Regie
- Hans Richter
- Buch
- Hans Richter · David Vern · Hans J. Rehfisch · Josef Freeman
- Kamera
- Arnold Eagle · Werner Brandes · Meyer Rosenblum · Herman Shulman · George Lubalin
- Musik
- Louis Applebaum · Paul Hindemith · Darius Milhaud · Edgar Varese · Paul Bowls
- Darsteller
- Max Ernst · Julian Levy · Jo Mason · Arthur Seymour · Ruth Sobotka
- Länge
- 84 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.