Die breit angelegte Chronik einer slowakischen Familie über drei Generationen hinweg während der letzten Jahrzehnte der Donau-Monarchie bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs. Die beiden Söhne gehen unterschiedliche Wege: Samo wird wie seine Vorfahren Bauer und Maurer, Valent studiert Jura und heiratet aus Kalkül die Tochter eines Großgrundbesitzers. Nach dem Tod des Vaters gerät Samo durch wirtschaftliche Depression und politische Unruhen in Not. Als seine Söhne in den Krieg müssen, wird er zum Widerstandskämpfer und stirbt bei einem Bombenattentat. In einer wahren Bilderflut werden private und soziale, ökonomische und politische Probleme mit einer leitmotivisch eingesetzten Naturmystik verknüpft, der auch zahlreiche Märchen- und Sagenmotive beigegeben sind. Der "magische Realismus" der Inszenierung kommt in der gekürzten deutschen Fassung, die die Orientierung erschwert, nur noch in einzelnen Einstellungen zur Geltung.
- Sehenswert ab 16.
Die tausendjährige Biene
Drama | CSSR/BR Deutschland/Österreich/Italien 1983 | 165 (TV 135) Minuten
Regie: Juraj Jakubisko
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Filmdaten
- Originaltitel
- TISICROCNA VCELA
- Produktionsland
- CSSR/BR Deutschland/Österreich/Italien
- Produktionsjahr
- 1983
- Produktionsfirma
- Slovensky Film/Janus/Beta Film/HR/ORF/RAI/SACIS
- Regie
- Juraj Jakubisko
- Buch
- Peter Jaros · Juraj Jakubisko
- Kamera
- Stanislav Dorsic
- Musik
- Petr Hapka
- Darsteller
- Stefan Kvietik (Samo) · Jozef Króner (Martin) · Ivana Valesová (Maria) · Michal Docolomanský (Valent) · Eva Jakoubková (Kristina)
- Länge
- 165 (TV 135) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung